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Internationales

Europäische Plattform - smart sensors 4 agri-food

Seit 2017 ist die Technische Hochschule OWL mit der Partnerschaft smartFoodTechnologyOWL gemeinsam mit der Food Processing Initiative e.V. für die Region Ostwestfalen-Lippe in Nordrhein-Westfalen in der europäischen Smart Specialisation Platform Agri-Food vertreten.

In der thematischen Partnerschaft „Smart sensors 4 agri-food“ innerhalb der S3-Plattform arbeiten wir mit 23 Clusterorganisationen und Einrichtungen aus 15 europäischen Regionen zusammen, um Unternehmen aus dem Agrar- und Lebensmittelbereich dabei zu unterstützen, einen Zugang zu intelligenten elektronischen Systemen zu bekommen und sich fit für die Umstellung zur digitalen Fabrik der Zukunft zu machen.


Der Lebensmittelbereich hat spezielle Anforderungen für die Einbindung smarter Sensoren und IT-basierten Lösungen (Cloud und Big Data-Management) in den Produktionsprozess.Die Partnerschaft Smart Sensors 4 agri-food ermöglicht es verschiedensten Interessensvertretern aus Lebensmittel- und IT-Branche Bedarfe, Möglichkeiten und Anforderungen für eine Unternehmensumstellung auszuloten und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. 

Hierbei wurden 4 zentrale Herausforderungen definiert, die durch die Partnerschaft adressiert werden:

  1. Den Bedarf der Unternehmen aus dem Agrar- und Food-Bereich mit Angeboten der Technologieanbieter kombinieren und mit Hilfe von Living-Labs und Demonstratoren eine vertrauenswürdige Arbeitsumgebung zwischen beiden Sektoren schaffen

  2. Die Erforschung und Demonstration der Einbindung von Sensoren und neuen Technologieansätzen in den Produktionsprozess, in dem oft schwierige Bedingungen vorherrschen

  3. Schrittweise Annäherung an die Digitalisierung durch die Schaffung einer Internet-of-Things (IoT) und Big Data Umgebung in den Agri-Food-Unternehmen durch die Investition in IT-Lösungen und in Datenspezialisten, die die Fähigkeit besitzen, im Lebensmittelbereich zu arbeiten. 

  4. Anpassung oder Start von Bildungs- und Trainingsangeboten zur Neuorientierung für Unternehmen und ihre Mitarbeitenden. Hierzu werden Programme entwickelt, die sowohl den Lebensmittelbereich als auch den Datenbereich umfassen, um den industriellen Bedarf abzudecken.

 

Diese Herausforderungen werden in einem 5-Schritte Modell adressiert, welches Bewusstsein schärfen, Anwendungen erforschen und existierende, neue, und zukünftige smarte Elektroniksysteme in der Agri-Food Industrie einführen soll.

  1. Bewusstsein schaffen: zwischengeschaltete Akteure, Clusterorganisationen und RTO sowie Top-Akteure in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und der IT-Technologie vernetzen und an einen Tisch bringen

  2. Schaffung einer Plattform: Einrichtung eines Forums, das eine Vertrauenszone zwischen den beteiligten Sektoren bietet und von einem sektorübergreifenden Team mit einer zentralen Kontaktstelle geleitet wird, die beratend und vermittelnd agiert und die Bedürfnisse der einzelnen Partner berücksichtigt und in Schulungen und Workshops aufgreift.

  3. Bewertung und Validierung: Kollaborativer Prozess zwischen allen Beteiligten, der Einblick in die für industrielle Anwendungen benötigten Spezifikationen bietet –Validierung und Technologieentwicklung bis zur Einführung der Technologien beim Endnutzer (Agri-food-Unternehmen)

  4. Umsetzung: Lizenzierung neuer Technologien durch Wissenspartner und Integration durch Systemintegratoren; Investitionen durch Agrar- und Lebensmittelunternehmen; Gewinnung neuer Partner für neu definierte Validierungsschienen 

 

Entscheidender Meilenstein: Die Partnerschaft "Smart Sensors 4 Agri-Food" ist derzeit dabei, das Partnerschaftsabkommen zu unterzeichnen, um die Nachhaltigkeit unserer Partnerschaft zu gewährleisten und die Verantwortlichkeiten zu strukturieren.


Mehr Infos: https://s3platform.jrc.ec.europa.eu/smart-electronic-systems

Die Herausforderungen im Food-Bereich sind international

Für die großen Herausforderungen, vor denen die Partnerschaft smartFoodTechnologyOWL steht, werden auch auf internationaler Ebene Lösungen gesucht. Dazu gehören beispielsweise die Optimierung der Energie- und Ressourceneffizienz und die Reduktion der Lebensmittelverschwendung. Schätzungen des EU-Parlaments zufolge wurden im Jahr 2017 in der Europäischen Union rund 88 Mio. Tonnen Lebensmittel pro Jahr verschwendet, das entspricht in etwa 173 kg pro Person. Dabei sind alle Abschnitte der Wertschöpfungskette betroffen, von der Primärproduktion über die Verarbeitung, den Handel und die Gastronomie bis hin zu den privaten Haushalten. Ansatz der Partnerschaft smartFoodTechnologyOWL ist es, mit Digitalisierung und Industrie 4.0-Technologien für diese und andere Herausforderungen Lösungen aufzuzeigen. Auch die Europäische Kommission hat die Digitalisierung in der Agrar- und Ernährungsbranche längst in den Mittelpunkt zahlreicher politischer Entscheidungen gerückt, was sich in einer Vielzahl von Förderprogrammen wiederspiegelt. Diese Fördermöglichkeiten wird smartFoodTechnologyOWL zusammen mit europäischen Partnern nutzen, um international sichtbare Forschung und Entwicklung zu betreiben.

Europa birgt viele Chancen

Die Beteiligung an europäischen Programmen bietet für eine Partnerschaft wie smartFoodTechnologyOWL viele Vorteile. Die Vernetzung mit Partnern aus anderen Ländern schafft ein großes Zugangspotential zu neuen Märkten sowie Zugang zu neuen Ideen, fachlichem Austausch und Wissenstransfer. Sie eröffnet zudem einen riesigen Arbeitsmarkt und wirkt so einem möglichen Fachkräftemangel entgegen.

smartFoodTechnologyOWL hat sich auf den Weg gemacht

Asturien (ES)
Attika (GR)
Österreich (AT)
Auvergne-Rhône-Alpes (FR)
Bretagne (FR)
Zentral-Dänemark (DK)
Galicien (ES)
Közép-Dunantul (HU)
Lombardei (IT)
Navarra (ES)
Nord-Brabant (NL)
Nordrhein-Westfalen (DE)
Slowenien (SL)
Wallonien (BE)
Flandern (BE)

 

Informieren Sie sich über die Schritte, die die Partnerschaft bereits Richtung Internationalisierung unternommen hat:

Weitere Hinweise zur EU-Förderung finden Sie hier 

Bei Interesse an einer Kooperation oder bei Fragen zu den Förderprogrammen wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle von smartFoodTechnologyOWL

Internationale Vernetzung

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