In Deutschland werden 45 Millionen, weltweit 7 Milliarden männlichen Eintagsküken pro Jahr getötet. Die Technische Hochschule OWL bearbeitet jetzt mit Partnern der Universitäten Bielefeld und Potsdam, sowie einem Zuchtbetrieb eine technische Lösung: Bei einer Treffergenauigkeit von 98 Prozent kann das Geschlecht nun mit nur minimaler Beschädigung der Eischale bestimmt werden. Zwei Labore mit Pikosekunden-Laser-Systemen für zeitaufgelöste Spektroskopie werden dafür errichtet.
Für die Embryonen fällt so ein Stressfaktor weg, das Verfahren selbst ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zur industriellen Nutzung in Brütereien. Die Geschlechtsbestimmung ist somit im frühem Brutstadium möglich.
Projektleitende: Prof'in Dr. rer. nat. Helene Dörksen
Weitere Beteiligte AG: Prof. Dr. Hans-Jürgen Danneel
Projektpartner: