Das EU-Projekt SIXFOLD zielt darauf ab, die Innovationskraft im Agrar- und Ernährungssektor in Europa zu stärken, indem ein Netzwerk von Living Labs aufgebaut wird. Die Living Labs ermöglichen es Agrar- und Lebensmittelunternehmen, neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, Robotik und Biotechnologie zu testen und zu implementieren. Über einen Zeitraum von zwei Jahren werden so rund 150 Unternehmen unterstützt, um zukunftsweisende Lösungen im Lebensmittelsystem zu erproben. Sechs Partnerinstitutionen aus Finnland, den Niederlanden, Litauen, Belgien und Deutschland, darunter die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe, arbeiten gemeinsam an diesem Vorhaben.
Im Rahmen des Projekts werden sechs internationale Studienbesuche sowie Co-Creation-Sessions durchgeführt, um Innovationen voranzutreiben. Die gewonnenen Erkenntnisse werden mit verschiedenen Netzwerken und Partnerschaften geteilt, um den Wissensaustausch zu fördern. Darüber hinaus wird ein Nachhaltigkeits- und Governance-Modell entwickelt, um die langfristige Wirksamkeit des Netzwerks zu sichern.
SIXFOLD unterstützt die Ziele des Green Deals und der Farm-to-Fork-Strategie der EU, indem es zur ökologischen und technologischen Transformation des Agrar- und Lebensmittelsektors beiträgt. An der Technischen Hochschule OWL ist das Institute for Life Science Technologies (ILT.NRW) mit der Future Food Factory OWL als Living Lab am Projekt beteiligt und fördert durch das Projekt den Einsatz von Deep-Tech-Lösungen im Agrar- und Ernährungsbereich.
Weitere Projektpartner: SeAMK - Seinäjoki University of Applied Sciences (Finnland), AgriFood Capital (Niederlande), AgriFood Lithuania (Litauen), Flanders' FOOD (Belgien), ITG Technology Center (Spanien)
Das Projekt wird von der Europäischen Union gefördert.