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Studierendenworkshop gibt Einblicke ins Lebensmittel-Unternehmertum

Aktuelles

„Lebensmittelindustrie 4.0 & Start-Up Gründung“ – zu diesen beiden Trendthemen fand am 12. Oktober die dritte Ausgabe des Studierendenworkshops am Fachbereich Life Science Technologies der Hochschule OWL statt.

Wie bereits im vergangenen Sommersemester wurde der Workshop gemeinsam vom Institut für Lebensmitteltechnologie.NRW (ILT.NRW) und smartFoodTechnologyOWL in Kooperation mit dem Team der Jungen DLG Lemgo veranstaltet. Neu war die Zusammenarbeit mit dem knOWLedgeCUBE, der die Expertise rund um das Thema Existenzgründung einbrachte. Durch die Veranstaltung führte auch dieses Mal der Geschäftsführer der Food-Processing Initiative e. V., Norbert Reichl.

In den Vorträgen erhielten die Studierenden Einblicke in die spannende Welt der Start-Up Gründung aus verschiedenen Perspektiven. Janosch Kriesten, Geschäftsführer von Limoment, berichtete den rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von seiner ungewöhnlichen Erfolgsstory, angefangen mit der Kreation von neuen Fruchtsaftgetränken im heimischen Keller, bis hin zum Aufbau eines Unternehmens, das jährlich über 600.000 Flaschen in den deutschen und österreichischen Einzelhandel bringt.

Dass auch Forschende zu Unternehmensgründern werden können, erklärte Timo Bröker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am ILT.NRW. Als Beispiel hierfür diente ein Forschungsprojekt, das kürzlich durch den Gewinn des Förderpreises „GO-Bio“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, mit zwei Millionen Euro für die Gründung eines Unternehmens gefördert wurde.

Jutta Deppe, Geschäftsstellenleiterin der hochschuleigenen Forschungsinitiative smartFoodTechnologyOWL berichtete über die Forschung zur Digitalisierung in der Lebensmittelindustrie. Anschließend thematisierte Projektmitarbeiter André Blome die vielfältigen Herausforderungen, die durch Industrie 4.0 entstehen und stellte diesbezüglich die Mitwirkungsmöglichkeiten von Lebensmitteltechnologinnen und -technologen bei der Umsetzung von Lösungsansätzen in der Lebensmittelproduktion dar.

Die Vertreterinnen der DLG-Akademie, Judith Neuhaus und Kathrin Rohles, informierten zu Weiterbildungsmöglichkeiten für Hochschulabsolventinnen und -absolventen sowie junge Fachkräfte. Dabei zeigten sie neue Arbeitsfelder und Zukunftstrends sowie Chancen der Digitalisierung auf.

Beim interaktiven Nachmittagsprogramm diskutierten die Studierenden in Kleingruppen unter professioneller Anleitung die zuvor gehörten Vortragsinhalte und bekamen so die Möglichkeit, offene Fragen zu klären und eigene Gedanken einzubringen.

Als Ergebnis des Workshops stand die Erkenntnis, dass hinter jeder Erfolgsgeschichte ein weit verzweigtes Netzwerk von Unterstützern, Geschäftspartnern und Freunden steht. Gerade für die Anfangsphase der Unternehmensgründung sind helfende Hände, Kontaktvermittlung und Feedbacks ausschlaggebende Elemente für den Erfolg. Netzwerkbildung ist bereits während des Studiums ein wichtiges Thema. Die Studierenden wurden dazu ermutigt, hochschuleigene Ansprechpartner, wie das Gründungszentrum knOWLedgeCUBE oder das Institut für Wissenschaftsdialog (IWD) zu nutzen, um übergreifende Unterstützung für die persönliche Erfolgsgeschichte während des Studiums zu erhalten. Auch das Team der Jungen DLG Lemgo ist immer auf der Suche nach engagierten Mitgliedern und bietet sich als Netzwerkknoten für Lebensmitteltechnologinnen und -technologen an.

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